Die Manuelle Therapie dient in der Medizin zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats (Gelenke, Muskeln und Nerven). Darin sind Untersuchung zur Befunderstellung und spezielle Behandlungstechniken enthalten.
Sie ist eine spezielle Behandlungstechnik, die von Physiotherapeuten mit einer dreijährigen berufsbegleitenden Weiterbildung durchgeführt wird.
Im Rahmen eines Befundes wird eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule lokalisiert. Dieser Befund dient als Grundlage für die anschließenden therapeutischen Handgriffen, die der Therapeut nutzt um eine Mobilisation durchzuführen.
Anwendungsbereich der Manuellen Therapie
Die Techniken der Manuellen Therapie eignen sich sowohl zur Schmerzlinderung, als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen. Vorausgesetz ist dabei, dass die Einschränkung eine reversible Funktionsstörung des Gelenkes darstellt, oder diese aufgrund Störung der Muskulatur hervorgerufen wird.
Behandelt werden folgende Bereiche:
- Gelenke der Gliedmaße
- Gelenke der Wirbelsäule
- Kopf- und Kiefergelenk
- Gelenke am Brustkorb und Becken